Wildbienen und Schmetterlinge im Kanton Aargau fördern

Auf dieser Seite finden Sie Wildblumen-Sets für 35 Aargauer Ortschaften, angepasst an lokal lebende Bestäuber, die Unterstützung brauchen.

45% der 600 Wildbienen- und 50% der 224 tagaktiven Schmetterlingsarten gelten als bedroht. Sie finden in der Natur nicht mehr genug von den Pflanzen, die sie für ihren Nachwuchs brauchen. In unseren Gärten, auf Balkons können wir ihnen mit den passenden Pflanzen «unter die Flügel greifen».

Die 35 Ortschaften:

Fünf Fakten

  1. 35% der Schweizer Wildbienenarten sind Nahrungsspezialisten. Sie können nicht an jeder Blume Pollen für ihren Nachwuchs sammeln, sondern brauchen die für sie passenden Wildblumen. Auch Schmetterlinge brauchen für ihre Raupen bestimmte Wildpflanzen
  2. Das grösste Problem der emsigen Bestäuber: Es ist zu weit bis zur nächsten (passenden) Blume
  3. 75% unserer Wildbienen nisten im Boden. Der Rest u.a. in Totholz, Markstengeln, Schneckenhäuschen. Nur ca. 5% nisten in «Wildbienen-Hotels»
  4. Fast alle Wildbienen leben alleine, also nicht in Schwärmen wie Honigbienen
  5. Wildbienen sind friedlich. Sie interessieren sich z.B. überhaupt nicht für unseren Frühstücktisch oder unsere Picknickverpflegung

Förderung gelingt am besten, wenn wir:

  1. Uns auf Arten konzentrieren, die unsere Hilfe brauchen
  2. Wissen, wo welche Art lebt
  3. Wissen, auf welche Pflanzen sie angewiesen sind

Diesen Punkten haben wir bei der Auswahl der Pflanzen in den Sets Rechnung getragen. Wenn wir diese einheimischen Wildpflanzen an möglichst vielen Orten pflanzen, können wir zusammen viel erreichen.

Der Schweizer Natur unter die Flügel greifen

  • Wenn Sie können, pflanzen Sie je drei oder mehr der gleichen Pflanze. Das sieht schön aus und macht es attraktiver für unsere kleinen Freunde
  • Die Pflanzen eignen sich für sonnige und halbschattige Standorte
  • Wildstauden kann man, sofern der Boden frostfrei ist, das ganze Jahr pflanzen
  • Bitte torffreie Erde benutzen
  • Bitte bei den Pflanzen unbedingt auf Bio-Qualität achten. Pflanzen, die mit Giftstoffen «behandelt» wurden, vertragen die Schmetterlinge und Wildbienen nicht
  • Sie finden bei den Sets Angaben zu Pflanzenbezugsquellen im Kanton Aargau

Wer wir sind & unsere Vision

Stiftung Green Advance

Wir sind die Stiftung Green Advance. Unser erstes gemeinnütziges Projekt haben wir mit der Plattform FuturePlanter.ch im 2019 gestartet.

Auf FuturePlanter.ch siehst Du bedrohte Schmetterlinge und Wildbienen, die in Deiner Nähe leben und mit welchen einheimischen Pflanzen Du „Deine“ Bestäuber gezielt auf dem Balkon oder im Garten unterstützen kannst.

Futureplanter

Über die letzten Jahre wurde in der Schweiz über FuturePlanter auf Balkons und in Gärten gut 30‘000 m2 hochwertige Biodiversitäts-Förderfläche kreiert – immer abgestimmt auf lokal lebende bedrohte Arten, die gezielte Unterstützung durch zu ihnen passende Wildpflanzen brauchen.

Denn anders als z.B. Honigbienen können viele Wildbienen nicht an fast jeder Blume Nektar und Pollen naschen und sammeln und Schmetterlinge brauchen ganz bestimmte Pflanzen für ihre Raupen. Beides finden sie in der freien Natur immer weniger.

futureplanter-plus.ch

Egal ob Du einen Garten oder Balkon hast oder nicht – bei Schmetterlingsfeld.ch können alle mitmachen. Denn wir übernehmen die ganze Arbeit. Wir bepflanzen in Deinem Namen ein grosses Areal mit „Superfood“ für bedrohte Schmetterlinge und Wildbienen.

Dank dem konzentrierten Nahrungsangebot müssen sie weniger weit fliegen. Sie sparen Energie und Zeit und können mehr Nachkommen zeugen und mit Nahrung versorgen. So helfen wir alle gemeinsam, die Bestände dieser wunderbaren Bestäuber wieder aufzuforsten.

Das Projekt FuturePlanter-Plus wird unterstützt durch

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